Studie mit Pantovigar N bei diffusem Haarausfall unklarer Ursache
26. August 2005 - Dr. Jens Meyer
Prof. Dr. Ralph M. Trüeb berichtete auf der 11. Jahrestagung der EHRS in Zürich über eine Studie zum Einsatz von Pantovigar N bei Frauen mit diffusem Haarausfall ohne erkennbare Ursache. Hinweise für den Nutzen des Präparates geben die Daten einer Placebo-kontrollierten Studie mit 30 Patientinnen. Die Frauen nahmen Pantovigar N, eine Kombination natürlicher schwefelhaltiger Aminosäuren wie L-Cystin und Vitaminen der B-Gruppe, oder ein Placebo über sechs Monate ein.
Die Wirksamkeit der Behandlung wurde mit Übersichtsfotografien vor und am Ende der Studie und mittels TrichoScan-Aufnahmen ermittelt, mit denen die Anagenhaare (Haare in der Wachstumsphase), die Haarzahl und die Haardichte sowie die Dicke des Haarschafts elektronisch berechnet wurden.
Innerhalb eines halben Jahres besserte und normalisierte sich die Rate der Anagenhaare nach Angaben von Prof. Trüeb statistisch signifikant nur in der Pantovigar- und nicht in der Placebo-Gruppe. Haarzahl, Haardichte und kumulierte Haardicke veränderten sich hingegen kaum. Die Übersichtsaufnahmen belegten jedoch ein verbessertes Erscheinungsbild aufgrund der zunehmenden Zahl wachsender Anagenhaare. Für Prof. Trüeb ein Indiz dafür, dass das Präparat sinnvoll gegeben werden könne bei Formen von diffusem Haarausfall ohne erkennbare Ursachen. Unterstützend könne Pantovigar N darüber hinaus bei Haarausfall mit verminderter Rate an Anagenhaaren wie z.B. saisonalem Haarausfall und Haarausfall nach der Geburt eingesetzt werden.
2005 | |
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