Empfehlungen von Prof. Dr. Wolff zur Kombination von Finasterid und Minoxidil
20. März 2001 - Dr. med. Jens Meyer
Wir fragten Prof. Dr. Wolff von der Klinik für Dermatologie und Allergologie der Ludwig-Maximilians-Universität München nach seiner Einschätzung hinsichtlich einer Kombination von Finasterid-Tabletten (Propecia) mit örtlich anzuwendendem Minoxidil (Regaine) in der Behandlung des anlagebedingten Haarausfalls des Mannes. Da diesbezüglich noch keine Ergebnisse aus kontrollierten Studien vorliegen, gab er aufgrund von Erfahrungswerten die folgenden Empfehlungen:
Zunächst sollte eine Behandlung mit einem der beiden Präparate begonnen werden, und diese zur Beurteilung des Therapieerfolges über 1 Jahr lang fortgesetzt werden. In einem hohen Prozentsatz stelle sich hierbei bereits ein zufriedenstellendes Ergebnis ein. Kommt es innerhalb des ersten Jahres jedoch nicht zu dem erhofften Resultat, kann eine Kombinationsbehandlung mit den beiden Präparaten sinnvoll sein.
Wir weisen darauf hin, dass es sich hierbei nur um eine allgemeine Empfehlung aufgrund von Erfahrungswerten handelt, in jedem Fall muss die individuelle Behandlung in Absprache mit Ihrem Arzt erfolgen.
Sie haben jedoch die Möglichkeit, eigene Erfahrungen bei der Therapie des anlagebedingten Haarausfalls oder anderer Haarerkrankungen im Rahmen unseres Forums untereinander auszutauschen.
2001 | |
---|---|