Universitäten Düsseldorf und Bonn suchen Männer mit anlagebedingtem Haarausfall für Studie
17. Januar 2005 - Dr. Jens Meyer
Wissenschaftler der Universitäten Düsseldorf und Bonn suchen nach den Erbanlagen, die den anlagebedingten Haarausfall (Alopecia androgenetica) verursachen können. Dazu benötigen sie die Unterstützung von betroffenen Männern.
An der Studie können Männer unter 40 Jahren mit weit fortgeschrittenem Haarausfall teilnehmen. Es winkt - abhängig von der Teilnahme beider Eltern und eines gleichfalls betroffenen Bruders - eine Aufwandsentschädigung von 50, 100 oder 250 Euro. Erforderlich sind Blutproben von allen Teilnehmern und ein Foto von den Betroffenen. Die Blutentnahmen können beim Hausarzt erfolgen.
Das an der Studie beteiligte Team führt momentan systematische molekulargenetische Untersuchungen zur Identifizierung der chromosomalen Regionen durch, auf denen die Alopezie-Gene liegen. In weiterführenden Untersuchungen wollen die Wissenschaftler dann diejenigen Erbanlagen in den gefundenen Regionen genauer unter die Lupe nehmen, die für den erblichen Haarausfall funktionell in Frage kommen. Für die erfolgreiche Durchführung der Untersuchungen benötigen die Mediziner eine große Anzahl von Teilnehmern. Wer an der Studie interessiert ist, kann sich bei Priv.-Doz. Dr. med. Roland Kruse, Dr. med. Sandra Hanneken oder Dr. med. Sibylle Ritzmann, Universitäts-Hautklinik Düsseldorf, Moorenstrasse 5, 40225 Düsseldorf, Tel.: 0211/ 8116360, Fax: 0211/ 8119176, E-Mail: Roland.Kruse@med.uni-duesseldorf.de, melden.
2005 | |
---|---|