Es muss nicht immer Echthaar sein
7. September 2015 - Dr. Uwe Schwichtenberg
Der vom Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. (BVZ) ins Leben gerufene "Tag des Zweithaars" steht dieses Jahr ganz im Zeichen der Vorteile von Hochleistungs-Fasern bei Haarersatz. Mit seiner Aufklärungskampagne möchte der BVZ Betroffenen mehr Sicherheit bei der Wahl ihres Haarersatzes verleihen und denjenigen, die sich bisher an Haarersatz nicht heran getraut haben, soll die Sorge vor einer unnatürlichen Optik genommen werden. "Wir verstehen es als eine unserer Aufgaben, Betroffenen Berührungsängste mit Zweithaar zu nehmen", nennt Thomas Vetterlein, Pressereferent BVZ, einen der Gründe für das diesjährige Motto.
Mit dem am 17. Oktober 2015 stattfindenden "Tag des Zweithaars" möchte der Bundesverband der Zweithaar-Spezialisten e.V. (BVZ) im Rahmen seiner Aufklärungskampagne Betroffenen aufzeigen, wie sich Haarersatz-Produkte weiterentwickelt haben; heute muss niemand mehr unter den optischen Folgen von Haarausfall leiden. Haarausfall, ob genetisch oder krankheitsbedingt, der zu sichtbaren lichten oder gar kahlen Stellen auf dem Kopf führt, löst bei Betroffenen nicht selten Verzweiflung aus. Mangelndes Selbstwertgefühl und sinkendes Selbstbewusstsein können die psychisch belastenden Folgen sein, ganz zu schweigen von den optischen Auswirkungen.
Viele der Betroffenen, das berichten die Mitglieder des BVZ, trauen sich trotz ihrer Situation nicht zum Zweithaar-Spezialisten. Sie hätten, so Thomas Vetterlein, Pressereferent BVZ und selbst als Zweithaar-Spezialist tätig, das Bild unprofessionell gemachten Haarersatzes vor Augen, andere wiederum möchten kein fremdes Haar tragen. "Beiden kann geholfen werden", verspricht Vetterlein. Fassten sich bisher Kunstfasern gerne mal spürbar unnatürlich an, sind die neuen Hochleistungs-Fasern von echtem Haar in Optik und Haptik kaum noch zu unterscheiden. Ein Problem, das die Lebensdauer von Kunstfasern bisher verkürzte war die mangelnde Farbstabilität. Inzwischen gibt es einige wenige Lieferanten, die diese Problematik mit den neuen Fasern beheben können, die Haare bleichen nicht aus und verändern ihrer Farbe nicht mehr. Allen innovativen Fasern gemeinsam ist, dass sie pflegeleicht, hitzebeständig und feuchtigkeitsresistent sind und sich föhnen und stylen lassen wie echtes Haar. Das gilt für Perücken wie auch Haarteile, Integrationen, Topfiller oder Toupets gleichermaßen. Innovativ ist darüber hinaus die Möglichkeit, Frisuren mit mehr als kinnlangem Haar zu tragen, denn bei professioneller und regelmäßiger Pflege reduziert sich die Gefahr des Verfilzens und die Haare behalten ihre Optik für einen langen Zeitraum.
"Mit der Entscheidung für die Hochleistungs-Faser erhält der Kunde ein anwenderfreundliches Produkt, das die Vorteile von Echthaar mit denen von Kunstfasern vereint und mit seiner Leistungsfähigkeit aktuell höchsten Komfort, natürliche Optik und hinsichtlich Styling top Flexibilität bietet", fasst Vetterlein zusammen. Neben Standardprodukten aus den Kollektionen, die in der Regel in zahlreichen Farben und Längen angeboten werden, besteht bei fast allen Lieferanten auch die Möglichkeit, sich den gewünschten Haarersatz maßanfertigen zu lassen. Neben Perücken und so genannten permanent befestigten Haartechniken gibt es heute auch eine Vielzahl an Haarteilen, die täglich, je nach Wunsch mit wenigen Handgriffen unsichtbar und trotzdem sicher befestigt, selber aufgesetzt werden können. Die perfekte Alternative für alle, die nicht dauerhaft Haarersatz tragen möchten. Vetterlein empfiehlt allen Interessierten, sich bei einem professionellen Zweithaar-Spezialisten beraten zu lassen und diesen auch nach den Eigenschaften der Fasern der unterschiedlichen Anbieter zu befragen: "Die persönlichen Präferenzen sowie das Trageverhalten spielen eine große Rolle bei der Entscheidung für das richtige Produkt und die richtige Faser." Anlässlich des "Tag des Zweithaars" werden bundesweit BVZ-Mitglieder mit besonderen Aktionen wie einem "Tag der offenen Tür" oder regionalen Kampagnen über die modernen Möglichkeiten von natürlich aussehendem Haarersatz aufklären.
Quelle: Pressemitteilung BVZ e.V.
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