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Im Juni 2023 stellte das deutsche biopharmazeutische Unternehmen Mallia Therapeutics GmbH auf dem 20. Treffen der Europäischen Gesellschaft für Haarforschung (EHRS) in Sheffield erstmal seine präklinischen Ergebnisse mit Protein CD83 vor (wir berichteten).

Nach mehr als einem Jahr ist es nun an der Zeit, noch einmal nach dem Stand der Dinge bezüglich CD83 zu schauen. Auf der Website des Unternehmens wird ein Artikel der Fachzeitschrift "Plattform Lifesciences" vom September 2024 vorgestellt, in dem es heißt: "Präklinische Daten zeigen, dass es nicht nur Haarausfall stoppen kann, sondern auch neues Haarwachstum anregt. Unser Produkt ist ein echter Gamechanger." Weiter wird in dem Bericht geschrieben: "Nach der ersten Seed-Finanzierungsrunde hat sich Mallia kürzlich im September die erste Tranche in Höhe von rund 2 Mio. EUR gesichert. Das Second Closing in Höhe von bis zu 2,2 Mio. EUR ist zum Ende des ersten Quartals 2025 geplant. Mit den eingeworbenen Mitteln soll die Produktion des Produktkandidaten finanziert werden, um den nächsten großen Schritt, den Einsatz der sCD83-Therapie beim Menschen, zu erreichen."

Das Unternehmen befindet sich also noch in der Phase der Kapitalbeschaffung für die geplanten Studien am Menschen. In den Datenbanken zu aktuellen klinischen Studien sind zur Zeit noch keine Einträge mit sCD83 gelistet. Und selbst wenn die Studien schon im ersten Halbjahr 2025 beginnen, wird es mehrere Jahre dauern, bis daraus ein offiziell zugelassenes Medikament entstehen kann. Vorausgesetzt, dass sich die positiven Effekte des Wirkstoffes auch klinisch an Betroffenen mit Haarausfall bestätigen.

Dr. Andreas Finner (www.trichomed.com), Dr. Uwe Schwichtenberg (www.derma-nord.de)