Bericht vom 7. World Congress for Hair Research Teil 1: Diffuser Haarausfall
1. Juli 2013 - Dr. Uwe Schwichtenberg
Rund 600 Teilnehmer aus 47 Ländern nahmen Anfang Mai am weltweit größten Kongress rund um das Thema "Haar-Forschung" in Edinburgh, Schottland teil. Auf großes Interesse bei den Wissenschaftlern stießen hier u.a. die neuesten Forschungsergebnissen zum Wirkmechanismus von Pantovigar.
Im Fokus: Schlüsselgene
Ein inhaltlicher Schwerpunkt des World Congress for Hair Research (WCHR) lag auf der Forschung an Stammzellen und deren Rolle im normalen und gestörten Haarwachstum sowie als Therapieoption. Die Analyse von Wirkmechanismen auf Basis spezifischer Schlüsselgene war dabei das Hauptthema der vorgestellten Forschungsvorhaben. Erstmalig wurde in diesem Zusammenhang über den positiven Effekt von Pantovigar auf Gene berichtet, die direkt oder indirekt Einfluss auf das Haarwachstum haben.
Neue Erkenntnisse über Pantovigar
Die Wirksamkeit von Pantovigar ist bereits in zahlreichen klinischen Studien nachgewiesen. Über die genaue Wirkweise gab es bislang allerdings nur Vermutungen. Das Frankfurter Forscher-Team um Dr. Harry F. Abts und Dr. Thomas Hengl konnte jetzt in einem in vitro (wörtlich: im Glas) Zellmodell – quasi der Nachbau der Situation bei vermindertem Haarwachstum – durch die Behandlung mit einem in vitro-Korrelat von Pantovigar eine gesteigerte Aktivität spezieller Gene nachweisen, die sowohl den Stoffwechsel der Zellen als auch deren Teilungsaktivität positiv beeinflussen – beides Vorgänge, die für das Haarwachstum als wichtig erachtet werden.
Interessanterweise konnte auch eine gesteigerte Aktivität spezifischer haarrelevanter Gene nachgewiesen werden: Zum einen wurden Gene, die den Haarzyklus regulieren, positiv beeinflusst. Zum anderen wurden Gene aktiviert, die für die Steuerung der Wachstumsphase der Haare verantwortlich sind. Weitere Versuche sind in Planung. Mit ihnen sollen die Wirkmechanismen auch bei menschlichen Haarfollikeln bestätigt werden.
Von der Wissenschaft zur Praxis
Betroffene von Haarausfall haben häufig einen langen Leidensweg hinter sich, psychischer Druck und Verunsicherung sind oftmals besonders groß. Richtig eingenommen, d.h. 3 x täglich eine Kapsel über einen Zeitraum von 3 - 6 Monaten, bietet die medizinische Kombination aus Cystin, Hefe und B-Vitaminen eine zuverlässige Therapie mit nachgewiesener Wirksamkeit. Pantovigar ist in Deutschland das einzige bei diffusem Haarausfall zugelassene Arzneimittel.
Quellen:
17th World Congress for Hair Research, 4.-6.5.2013, Edinburgh (Posterpresentation 112); Journal of Investigative Dermatology (2013) 133, 1391–1439: Hengl, T. et al: Genome-wide expression analysis for impact of a hair-growth promoting formulation in an in vitro model for situations of diminished hair-growth.
Finner, A., International Journal of Trichology, July 2011; "Significant improvement of diffuse telogen effluvium with an oral fixed combination therapy – a meta-analysis" Detailliertere Studienergebnisse 2012 zur Publikation eingereicht.
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