Forscher entwickeln durch 'Zufall' einen Wirkstoff gegen Haarausfall
2. März 2011 - Dr. Uwe Schwichtenberg
Per Zufall haben US-Forscher entdeckt, dass die Blockade eines Stress-Hormons Haare wieder sprießen lässt, berichtet die Online Ausgabe der Ärztezeitung. Ursprünglich wollten die Wissenschaftler um Dr. Million Mulugeta aus Los Angeles herausfinden, wie sich Stress auf Funktionen des Magen-Darm Traktes auswirkt. Der untersuchte Wirkstoff greift in die Regulation der Kortisonfreisetzung ein.
"Eine interessante Beobachtung", findet auch Prof. Hans Wolff aus München, Leiter des Expertenrates bei Haarerkrankungen.de. Eventuell könne Stress auch beim Menschen das Auftreten von Haarausfall verursachen bzw. begünstigen. Und diese Effekte könnten durch Kortison vermittelt werden. Andererseits, so Prof. Wolff, träte bei Menschen mit innerlicher Kortisontherapie in der Regel keine relevante Alopezie auf. Und - wie immer -: Menschen sind keine Mäuse!
Den vollständigen Text der Meldung finden Sie auf der Website der Ärztezeitung online
2011 | |
---|---|