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Neue Trends der Haartransplantation- Kongress ESHRS 2010
21. Juni 2010 - Dr. Uwe Schwichtenberg

Das diesjährige Treffen der Europäischen Gesellschaft für Haarchirurgie (ESHRS) fand vom 27.-29.5. in Wien statt. Teilnehmer waren Haartransplanteure aus zahlreichen europäischen Ländern, den USA, Japan, Südkorea, Indien und Brasilien.

ESHRS 2010 - Operations-Workshop An den ersten beiden Konferenztagen wurden Vorträge zu verschiedenen Themen der Haarmedizin, Haarforschung und Haartransplantation gehalten.

Dr. Finner (Berlin, Leipzig) demonstrierte die Anwendung digitaler Haarmessungen vor und nach Haartransplantation, z.B. mittles Folliscope®. So kann die optimale Spenderzone am Hinterkopf gefunden und die Prozedur genau geplant werden. Dr. Neidel (Düsseldorf) referierte über die Planung des Haaransatzes bei Frauen. Hier wird häufig eine leichte Herzform des Gesichtes gestaltet. Dr. Leonhardt (Düsseldorf) sprach über schonende Entnahmetechniken der Spenderhaare vom Hinterkopf. Die Entnahmestelle ist nach einigen Wochen kaum noch erkennbar.

Dr. Washenik aus den USA berichtete über den aktuellen Stand der Stammzellforschung, welche eines Tages die Anzahl transplantierbarer Haare vervielfältigen könnte. Derzeit laufen in 5 Zentren weltweit erste Studien zu diesem spannenden Thema. Dr. Shapiro (USA) erläuterte die Regeln für einen ästhetischen, zum Patienten passenden Haaransatz. Ganz vorn werden feine Einzelhaare verwendet. Wichtig sind Makro- und Makroirregularitäten, so dass keine gerade Linie entsteht. Dr. Canales (USA) zeigte den Prototypen eines Roboters, welcher die Haare vom Hinterkopf entnimmt. Jedoch ist hier noch mit einem Haarverlust von 15% bei der Entnahme zu rechnen.

Am dritten Tag der Konferenz bestand im Rahmen eines Live Operations-Workshops Gelegenheit der praktischen Demonstration neuester mikrochirurgischer Techniken und OP- Instrumente. Unter anderem operierten Dr. Neidel und Dr. Finner einen Patienten zur Verdichtung der Oberkopfzone (siehe Foto). Dies erfolgte mittels tausender follikulärer Einheiten (FU) von 1-3 Haaren, welche in kleinste Mikroschlitze von 0,7- 1,1 mm eingesetzt werden. Durch diese moderne Haartransplantation sind sehr natürliche, dauerhafte Verbesserungen beim erblichen Haarausfall sowie bei Vernarbungen erreichbar. Ergänzend sollte eine medikamentöse Therapie zum Erhalt der bestehenden Haare erfolgen.

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