Für individuelle Informationen und Empfehlungen ist ein Besuch beim Hautarzt unerlässlich.
Beim seborrhoischen Kopfekzem handelt es sich um ein sehr häufig anzutreffendes Problem. Das seborrhoischen Kopfekzem tritt vornehmlich bei Männern auf, bedingt durch eine verstärkte Talgproduktion, die durch männliche Geschlechtshormone unterhalten wird.
Hefepilze (Pityrosporum ovale) und Bakterien scheinen bei der Entstehung des Ekzems eine wichtige Rolle zu spielen.
Therapeutisch kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die antientzündlich, schuppenlösend und antimikrobiell (Inaktivierung von Bakterien und Pilzen) sind. Hierzu gehören Selensulfid, Zinkpyrithion, Salizylsäure, Teer und auch Kortison (kurzzeitig). Besondert bewährt haben sich Ketokonazol (Antipilzmittel) -haltige Shampoos.
Wichtig zu wissen ist, dass eine dauerhafte Heilung des seborrhoischen Kopfekzems in der Regel nicht möglich ist, da die Veranlagung zur Talgproduktion gegeben ist und die Pilze (Pityrosporum ovale - normaler Besiedelungskeim - kommt bei allen Menschen vor) überall auf dem Körper anzutreffen sind. Mit den Therapien lassen sich somit Besserungen bis zum Verschwinden des Ekzems erzielen, neue Schübe treten jedoch immer wieder auf. Vorbeugend zu empfehlen ist deshalb die 2x wöchentliche Anwendung Ketokonazol (Antipilzmittel) -haltiger Shampoos, um das Aufflammen des Ekzems zu verhindern. Manche dieser Präparate führen zu einer Irritation der Kopfhaut. Tritt dies auf, kann ein anderes Produkt verwendet werden.
Dr. C. Kunte
Das seborrhoischen Kopfekzem tritt vornehmlich bei Männern auf, bedingt durch eine verstärkte Talgproduktion, die durch männliche Geschlechtshormone (Androgene ) unterhalten wird. Diese Hormone sind bekanntermaßen ursächlich für die Entstehung des anlagebedingten Haarausfalls. Das seborrhoische Kopfekzem ist somit eher eine häufig anzutreffende Begleiterscheinung des erblichen Haarverlustes. Hefepilze (Pityrosporum ovale) und Bakterien scheinen bei der Entstehung des Ekzems ebenso eine wichtige Rolle zu spielen.
Dr. C. Kunte
Pityrosporum ovale Hefepilze auf der Kopfhaut sind für den Haarausfall belanglos und führen auch nicht zum Abbrechen der Haare. Letzteres kann leicht bei einem Trichogramm passieren und hat keine klinische Bedeutung. Die Hefepilze können allerdings Kopfschuppen verursachen. Dagegen gut wirksam sind spezielle Schampoos wie z.B. Terzolin, Stieprox, Neutrogena T Gel und viele andere.
Prof. Dr. H. Wolff
Eine verminderte Wirksamkeit von Propecia oder Regaine durch ein Kopfhautekzem ist nicht zu befürchten.
Dr. C. Kunte
Terzolin (Wirkstoff Ketokonazol) ist ein für die Behandlung des seborrhoischen Kopfekzems zugelassenes und effektives Mittel.
Dr. C. Kunte
Ekzeme, insbesondere stark ausgeprägte, können in den Arealen der Kopfhaut in denen sie auftreten zu Haarausfall führen. Eine Behandlung der androgenetischen Alopezie (AGA) mit Propecia kann zu einer Besserung des seborrhoischen Ekzems führen, dies ist aber nicht zwangsläufig der Fall. Ist die Diagnose eines seborrhoischen Ekzems gesichert, muß nur in Ausnahmefällen auf kortisonhaltige Präparate zurückgegriffen werden. Therapeutisch kommen Wirkstoffe zum Einsatz, die antientzündliche, schuppenlösende und antimikrobielle (Inaktivierung von Bakterien und Pilzen) Eigenschaften besitzen. Hierzu gehören Selensulfid, Zinkpyrithion, Salizylsäure, Teer und auch Kortison (kurzzeitig). Besondert bewährt haben sich Ketokonazol (Antipilzmittel) -haltige Shampoos. Wichtig zu wissen ist, dass eine dauerhafte Heilung des seborrhoischen Kopfekzem in der Regel nicht möglich ist, da die Veranlagung zur Talgproduktion gegeben ist und die Pilze (Pityrosporum ovale – normaler Besiedelungskeim - kommt bei allen Menschen vor) überall auf dem Körper anzutreffen sind. Mit den Therapien lassen sich somit Besserungen bis zum Verschwinden des Ekzems erzielen, neue Schübe treten jedoch immer wieder auf. Zu empfehlen ist deshalb zunächst die 2x wöchentliche Anwendung Ketokonazol-haltiger Shampoos um das Aufflammen des Ekzems zu verhindern.
Dr. C. Kunte
Beim Absetzen der Pille, kann sich bei entsprechender Neigung das seborrhoische Kopfekzem etwas verschlechtern. Eine Pille ist jedoch dennoch keine primäre Therapie eines seborrhoischen Kopfekzems. Das seborrhoische Kopfekzem ist häufig ein Begleiter der androgenetischen Alopezie. Beide Erkrankungen können natürlich auch gesondert auftreten.
Dr. Christian Kunte
Wahrscheinlich handelt es sich um ein sog. seborrhoisches Ekzem der Kopfhaut, ausgelöst durch die Antibiotika. Daher ist es am Besten ein mildes Shampoo ggf. mit Spülung im Wechsel mit einem Antischuppenshampoo zu verwenden. Falls dies nicht ausreichen sollte, dann ist ein Arzt gefragt !
Dr. C. Peter
Von den Symptomen her würde man - ohne Sicht der Dinge natürlich nur mit Einschränkung zu beurteilen - auf ein so genanntes ""seborrhoisches Ekzem"" schließen. Ein ""Pilztest"" ist nicht erforderlich, da es sich hierbei um einen bekannten Keim handelt (Pityrosporon ovale), der sich normalerweise auf jeder Hautoberfläche befindet, sich unter bestimmten Umständen jedoch vermehren kann. Neben einer genetischen Veranlagung sind Faktoren wie Austrocknung der Haut im Winter oder bei Neurodermitis, Schwitzen der Kopfhaut/feuchte Wärme, Stress/seelische Belastung oder Infekte die Auslöser, die die Keimflora der Haut aus dem Gleichgewicht bringen können. Es kommt dann zu Juckreiz und Kopfschuppen.
Therapie: 1. Schritt Ablösung der Krusten (Salicylhaltige Lösungen, Kopföle oder Kopfsalben), 2. Schritt Bekämpfung der Entzündungsreaktion mit Juckreiz wenn notwendig KURZFRISTIG mit Kortison-haltigen Externa (besser wenn es ohne dem geht), 3. Schritt Wiederherstellung der normalen Keimflora durch Vermeidung der auslösenden Faktoren und 4. Schritt Reduktion des o. g. . Keimes durch Antischuppenshampoos, die Wirkstoffe gegen diesen Keim enthalten (z.B. Octopirox, Zinkpyrithion, Selendisulfid, Ketoconazol, Ciclopiroxolamin o.a.)2x wöchentlich (sonst MILDES Shampoo anwenden !!). Leider ist das seborrhoische Ekzem hartnäckig und bei dazu veranlagten Menschen kommt es gerne immer ´mal wieder zurück, insbesondere bei seelischen Belastungen.
Dr. C. Peter
Die Haare sollten so oft gewaschen werden, wie es vom Gefühl her angenehm ist. Ist die Wäsche zu häufig, trocknet u.U. die Kopfhaut aus. Ist sie zu selten, kann es zu Juckreiz kommen. 3 x pro Woche ist - auch bei seborrhoischem Ekzem- völlig ok.
Dr. C. Peter