Für individuelle Informationen und Empfehlungen ist ein Besuch beim Hautarzt unerlässlich.
Zwischen Bürsten der Haare und Haarausfall gibt es keinen direkten Zusammenhang. Auch werden die Haare dadurch nicht kräftiger. Durch das Bürsten wird jedoch die Schüppchenschicht (Kutikula) der Haare beeinflusst, diese wird glatter und die Haare glänzen stärker - sehen also besser aus - vorausgesetzt man bürstet richtig: Am Besten mit Naturborsten und nicht zu ""brutal"".
Dr. med. C. Peter
Je nach Schädigung der Haarwurzel wachsen die Haare mehr oder weniger gut nach. Wichtig ist, jegliche mechanische Belastung zu unterlassen. Nach ca. 4 -5 Monaten wird zu sehen sein, ob die Haare nachwachsen, oder ob Haarwurzeln dauerhaft geschädigt sind. Unterstützend kann Biotin 2,5 mg tgl. eingenommen werden und äußerlich der Wirkstoff Minoxidil 5% (Regaine). Die Wirkungen sind jedoch hierbei eher als gering einzustufen.
Dr. med. C. Peter
Sofern keine Unverträglichkeit der Kopfhaut gegenüber Spray, Gel etc. besteht (Kopfhautekzem, allergische Reaktionen beispielsweise) haben diese Mittel keinen Einfluss auf Ausfall oder Wachstum der Haare.
Dr. med. C. Peter
Ein Haarteil kann die vorhandenen Haare belasten, das Anweben von Haaren sogar noch stärker. Bei dünnen Haaren sollte deshalb auf das Anweben verzichtet werden.
Dr. med. C. Peter
Im Prinzip können die Haare gewickelt und getönt werden, sofern dadurch die Kopfhaut nicht beeinträchtigt wird.
Dr. med. C. Peter
1. Das Blondieren hat mit androgenetischem (anlagebedingtem) Haarausfall nichts zu tun, Kraftraining auch nicht !
2. Möglicherweise handelt es sich also um eine andere Form von Haarausfall, daher sollte eine Untersuchung/Haarwurzeltest erfolgen.
3.Die Therapie kann erst nach einer Diagnose erfolgen, d.h. erst Abklären der Ursache des Haarausfalls, dann Behandlungsempfehlung!
Dr. med. C. Peter
Das Bleichen von Haaren sowie das Wellen von Haaren schädigen die Haarschäfte sehr, das Färben der Haare eher etwas weniger. Die Haarwurzeln betrifft das in der Regel nicht - mit einer Ausnahme: Bei allergischen und stark irritativen Reaktionen mit Rötung und Entzündung der Kopfhaut kann es vorübergehend zu Haarausfall kommen. Narben entstehen nur in wenigen Ausnahmefällen, in denen die Entzündung der Kopfhaut so stark ist, das sich tiefe Wunden bilden. Da Sie dies nicht beschreiben, gehe ich davon aus, dass Ihr Problem andere Ursachen hat, und eine entsprechende Diagnostik durchgeführt werden sollte.
Dr. med. C. Peter
Nein, Gibt es nicht!
Dr. med. C. Peter
Hair Weaving ist eine gute Methode, um dünnes Haar zu kaschieren - wenn auch mit einigem Aufwand und Kosten verknüpft und bei eher dünnen Haarschäften / Haarwurzeln insofern problematisch, als dass die verbliebenen Haare stärker mechanisch belastet werden. Regaine sollte, wie alle alkoholischen Haartinkturen, nur vorsichtig oder gar nicht verwendet werden, da sonst die Gefahr des Auflösens der ""Bonds"" (Verknüpfungsstellen) besteht. Eine individuelle Beratung mit Bezugnahme auf die verwendeten Materialien und die notwendigen Verhaltensregeln ist in jedem Fall notwendig.
Dr. med. C. Peter
Grundsätzlich sollte vor jeglicher Therapie oder auch kosmetischer Maßnahme zur Verbesserung des äußeren Erscheinungsbildes bei Haarausfall eine exakte Diagnose gestellt werden. Es ist in Bezug auf die Behandlung und auch die Sinnhaftigkeit eines Hair Weavings ein erheblicher Unterschied, ob eine androgenetische Alopezie oder ein diffuser Haarausfall besteht. Beim Hair-Weaving werden die verbliebenen Haarwurzeln stärker belastet. Ob dies langfristig zu Schäden führen kann, hängt einerseits von der Ausführung des Hairweaving, andererseits von der individuellen Haarwurzelbeschaffenheit ab. Daher: Erst gründliche Untersuchung, Haarwurzelanalyse und exakte Diagnose, dann anhand der Befunde über ein Hair weaving oder alternative Maßnahmen entscheiden.
Dr. med. C. Peter