Für individuelle Informationen und Empfehlungen ist ein Besuch beim Hautarzt unerlässlich.
Bei etwa 5% der Anwender von Regaine kommt es zu Unverträglichkeitsreaktionen an der Kopfhaut mit Symptomen wie Rötung, Juckreiz und Schuppung. Meist handelt es sich nur um ein vorübergehendes Problem, gelegentlich muss jedoch die Therapie beendet werden.
Prinzipiell ist zu empfehlen, den betreuenden Hautart aufzusuchen, der die Kopfhaut inspizieren kann. Neben einer Irritation der Kopfhaut kann sich auch eine Allergie gegen einen der Regaine-Inhaltsstoffe wie z.B. den Lösungsvermittler Propylenglykol entwickeln. Die Unterscheidung zwischen einer leichten Irritation und einer Kontaktallergie ist häufig klinisch, gegebenenfalls durch Allergietestung (Epikutantestung) beim Hautarzt möglich. Lesen Sie hierzu auch unseren Info-Text über den Epikutantest (Läppchentest) in der Rubrik ""Diagnosen / Kontaktekzem der Kopfhaut"".
Liegt eine Allergie vor, sollte Regaine auf jeden Fall abgesetzt werden. Liegt jedoch lediglich eine leichte Irritation vor, so kann auch ein Aussetzen der Therapie, eine lediglich einmal tägliche Behandlung oder die Verwendung der 2 %igen Lösung versucht werden. Dies sollte aber auf jeden Fall mit dem Hautarzt abgestimmt werden.
Bei Anwendung von Regaine sind strikt die vom Hersteller empfohlenen Dosierungen zu beachten. Höhere Dosen führen nicht zu besseren Effekten, sondern zu einem höheren Risiko für das Auftreten von Nebenwirkungen.
Dr. C. Kunte
Irritationen der Kopfhaut mit Rötung, Schuppung und Juckreiz unter Regaine Therapie sind möglich. Bei nur leichter Ausprägung kann auf eine 1x tägliche Behandlung übergegangen werden, hierunter sind diese Symptome seltener. Wird die Behandlung in dieser Weise vertragen, kann nach etwa 2 Wochen erneut ein Behandlungsversuch mit 2x täglicher Anwendung ausprobiert werden.
Treten die Symptome dann erneut auf, kann entweder nur 1x täglich therapiert oder gemeinsam mit dem Hautarzt eine andere Therapie gewählt werden.
Werden die Symptome unter Regaine Therapie noch ausgeprägter, so muss die Behandlung abgebrochen und der Hautarzt sollte zu Rate gezogen werden.
Dr. C. Kunte
Erweiterte Äderchen im Gesicht, sogenannte Teleangiektasien, sind bei fast allen Menschen im Gesicht zu finden und sicherlich keine typischen Nebenwirkungen einer Regaine-Therapie. Ob diese in Ihrem Fall Folge der Therapie mit Regaine sind oder ob diese auch so aufgetreten wären, ist im Einzelfall nicht zu klären. Teleangiektasien sind auch Begleiterscheinungen einer Reihe von Hautkrankheiten. Zur Sicherheit ist das Aufsuchen eines Hautarztes zur Beurteilung zu empfehlen.
Dr. C. Kunte
Unter äußerlicher Therapie mit Regaine Lösung kann gelegentlich nach etwa 5wöchiger Behandlung zunächst verstärkter Haarausfall auftreten. Die Ursache hierfür ist noch nicht abschließend geklärt. Vermutet wird ein Ausschieben locker sitzender Haare im Telogenstadium (Ausfallsstadium) durch die im selben Haarfollikel verstärkt nachwachsenden Anagenhaare (Wachstumshaare).
Der Zeitraum bis zum Auftreten der ""Shedding-Phase"" genauso wie dessen Dauer und Ausprägung sind natürlich von Patient zu Patient unterschiedlich. Der Beginn der ""Shedding-Phase"" liegt in der Regel zwischen der 2. und 6. Behandlungswoche, sie dauert im allgemeinen wenige Wochen (2 bis 4). Die meisten Patienten berichten lediglich über einen verstärkt bemerkten Haarausfall, ohne dass sich das Haarkleid weiter lichtet. In Einzelfällen kann der Haarausfall jedoch auch so ausgeprägt sein, dass lichte Areale entstehen. Insgesamt wird das ""Shedding"" als Zeichen guten Ansprechens auf die Therapie interpretiert. Die durch die Behandlung ausgeschobenen Haare werden verstärkt wieder nachwachsen.
Dr. C. Kunte
Unter äußerlicher Therapie mit Regaine Lösung kann gelegentlich nach etwa 5wöchiger Behandlung zunächst verstärkter Haarausfall auftreten. Die Ursache hierfür ist noch nicht abschließend geklärt. Vermutet wird ein Ausschieben locker sitzender Haare im Telogenstadium (Ausfallsstadium) durch die im selben Haarfollikel verstärkt nachwachsenden Anagenhaare (Wachstumshaare). Man vermutet dahinter ein gutes Ansprechen auf die durchgeführte Therapie. Hierbei handelt es sich um ein kurzzeitiges und vorrübergehendes Phänomen. Die ausgefallenen Haare werden wieder nachwachsen.
Ein ähnliches Phänomen nach 6 Monaten ist nicht bekannt. Eine temporäre ""Sheddingphase"" kann aufgrund jahreszeitlich verstärktem Haarausfall auftreten, sollte sich aber innerhalb weniger Wochen wieder normalisieren.
Dr. C. Kunte
Unter äußerlicher Therapie mit Regaine Lösung kann gelegentlich nach etwa 5 wöchiger Behandlung zunächst verstärkter Haarausfall auftreten. Die Ursache hierfür ist noch nicht abschließend geklärt. Vermutet wird ein Ausschieben locker sitzender Haare im Telogenstadium (Ausfallsstadium) durch die im selben Haarfollikel verstärkt nachwachsenden Anagenhaare (Wachstumshaare).
Der Zeitraum bis zum Auftreten der ""Shedding-Phase"" genauso wie dessen Dauer und Ausprägung sind natürlich von Patient zu Patient unterschiedlich. Beginn der ""Shedding-Phase"" in der Regel zwischen der 2. und 6. Behandlungswoche, Dauer im allgemeinen wenige Wochen, gelegentlich auch länger. Die meisten Patienten berichten lediglich über einen verstärkt bemerkten Haarausfall ohne dass sich das Haarkleid weiter lichtet. In Einzelfällen kann der Haarausfall jedoch auch so ausgeprägt sein, dass lichte Areale entstehen. Insgesamt wird das ""Shedding"" als Zeichen guten Ansprechens auf die Therapie interpretiert. Die durch die Behandlung ausgeschobenen Haare werden verstärkt wieder nachwachsen. In der Regel wachsen die durch die ""Shedding-Phase"" verlorenen Haare wieder vollständig nach.
Somit ist es möglich, dass die ""Shedding-Phase"" bei Ihnen noch anhält. Wir empfehlen in der Regel eine Fortsetzung der Therapie für eine Gesamtdauer von 3-4 Monaten. Im Zweifelsfall oder bei längerem Anhalten des Haarausfalls sollte ein Hautarzt aufgesucht werden.
Dr. C. Kunte
"Shedding" (vorübergehend verstärkter Haarwechsel) ist ein Haarwuchs-Synchronisations-Phänomen der ersten 1-2 Anwendungsmonate. Es tritt dann ein, wenn besonders viele Haarfollikel vom Telogen (Ruhephase) in das Anagen (Wachstumsphase) übergehen. Die von unten neu nachwachsenden Haare schieben dabei die nicht mehr wachsenden Haare schneller als normal aus dem Haarfollikel hinaus. "Shedding" ist also Zeichen eines besonders guten Ansprechens auf Minoxidil. Mittel- und langfristig ist "Shedding" für die Haardichte allerdings bedeutungslos. Da es keine Quantifizierung für "Shedding" gibt, weiss man nicht genau wie häufig es auftritt; ich schätze bei etwa jedem dritten Behandelten.
Verstärkte Schuppung durch Regaine-Lösung tritt bei etwa 5% der Anwender und Anwenderinnen auf. Sie geht oft mit Rötung und Juckreiz einher. Ursache ist meist eine Reizung der Kopfhaut durch den Alkohol oder das PEG im Regaine. Spezifische Allergien sind eher selten.
Prof. Hans Wolff
Die häufigste Nebenwirkung von Regaine ist das Auftreten von Juckreiz und Kopfschuppung. Diese Kopfschuppen können in der Tat den Haarausfall verstärken. Ursache ist die alkoholische Grundlage des Regaines, die die Kopfhaut stark austrocknet und reizt, insbesondere empfindliche Kopfhaut regiert mit Kopfschuppung und Juckreiz. Gegenmittel: Mildes und rückfettendes Shampoo (z.B. Preval Liposhampoo mit Jojobaöl), ggf. 1 x wöchentlich ein Mildes (!!) Anti Schuppen Shampoo, z.B. Head & Shoulders sensitive. Zusätzlich mit Regaine aussetzen , bis sich die Kopfhaut erholt hat, dann nur 1 x täglich weiter verwenden.
Dr. Corinna Peter
In den zahlreichen Studien und in der jahrelangen Anwendung an mehreren hunderttausend Patienten seit der Zulassung von Regaine 2 und 5 % in vielen Ländern der Welt wurden lediglich vorrübergehende Nebenwirkungen festgestellt. Weniger als 5 % der Anwender bemerken Irritationen der Kopfhaut mit Rötung, Schuppung und Juckreiz.
Da Regaine früher in Tablettenform zur Behandlung hohen Blutdrucks eingesetzt wurde, untersuchte man in den Studien besonders sorgfältig einen möglichen Einfluss auf den Blutdruck nach äußerlicher Anwendung. Bei äußerlicher Anwendung ist ein Einfluss auf den Blutdruck nicht zu registrieren. Patienten mit niedrigem Blutdruck können bedenkenlos Regaine äußerlich auftragen.
Dr. C. Kunte
Bei korrekter äußerlicher Anwendung von Minoxidil (Regaine) bei Männern sind Nebenwirkungen wie Sexualstörungen, Ödeme oder Beeinträchtigung einer Schwangerschaft der Partnerin nicht zu befürchten.
Dr. C. Kunte