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Autor: Alfi |
Sehr geehrte Damen und Herren, ich bin 20 Jahre alt und habe seit Juli 2007 Propecia eingenommen. Im Februar 2008 hatte ich eine Sinusvenenthrombose. Eine eindeutige Ursache wurde bis jetzt noch nicht gefunden, die Thrombose hat sich komplett aufgelöst. Als Ursache wurde von einigen Ärzten Propecia genannt. (allerdings wurde die Aussage getroffen, obwohl die Ärzte das Medikamten nicht kannten, ich habe Ihnen nur erklärt, welchen Nutzen es hat.) Hier beim Expertenrat habe ich schon gelesen, dass duch Propecia den Testosteronspiegel um ca. 10 % ansteigt. Liest man im Internet die Wirkungen eines erhöhten Testosteronspiegels, dann findet man z. B.: Thrombose. Ich hatte auf Propecia keinerlei Nebenwirkungen. (weder Hautprobleme, noch Potenzprobleme) Meine Frage an Sie: - reicht dieser Anstieg aus, eine Thrombose zu verursachen. - Ist es möglich, durch Propecia anderweitig eine Thrombose zu bekommen? Vielen Dank für Ihre Hilfe! |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2008-05-20 |
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Sehr geehrter Alfi, bislang gibt es keinerlei Hinweise auf ein gehäuftes Auftreten von Thrombosen unter Finasteridtherapie, auch nicht, obwohl Finasterid als Proscar (5 mg Finasterid) seit vielen Jahren an Millionen älteren Männern eingestzt wird. Bei älteren Menschen besteht eine deutlich erhöhte Thromboseneigung im Verhältnis zu Jüngeren. Der Anstieg von Testosteron um 10 % unter Finasterid-Therapie führt nicht zu erhöhten Testosteronwerten. Der Wert bleibt stets im Normbereich! Man kennt eine Reihe von Blutgerinnungsstörungen, die für Thrombosen verantwortlich sein können. Hier ist eine sorgfältige Abklärung unabdingbar. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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