Haarerkrankungen.de
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Autor: Matthias |
1.) Ich nehme seit ca. 6 Wochen das Regaine und bemerke das meine Haare sich seit dem mehr gelichtet haben. Könnte das die "Shedding-Phase" sein? Bisher habe ich mein Haarausfall aufgrund der Haarlichtung festgestellt, habe noch nie extrem ausfallende Haare beobachtet.Wenn die "Shedding-Phase" länger andauert als 2-4 Wochen, sollte ich Regaine absetzen? 2.) Ich nehme auch seit ca 2 Wochen das Finasterid (5mg Tablette geviertelt). Ich nehme aber mehr als 1ml Regaine bzw. sprühe mehr als 6 mal, da sich der ganze Oberkopf von Haarasufall betroffen ist. Hat es eine negative Wirkung, wenn man mehr nimmt oder hat man damit einfach keine bessere Wirkung anstatt mit 1ml Regaine? 3.) Ich war schon bei zwei Hautärzten: Einer hat Blutwerte und Haarwurzeln (nach ziehen) untersucht. Dabei hieß es zu Beginn, dass die Werte nicht unbedingt auf einen erblich bedingten Haarausfall deuten und im Nachhinein kam das Argument, da kein Vitamin- und Eisenmangel vorliegt, könnte doch sein, dass erblich bedingter Haarausfall vorliegt. Der andere Hautarzt hat direkt auf ersten Blick aufgrund des Haarausfallmusters gemeint, es sei erblich bedingter Haarausfall und es sei nicht notwendig eine Untersuchung vorzunehmen. Daher nehme ich seit 6 Wochen Regaine und seit 2 Wochen Finasterid. Ist es denn so einfach, ein erblich bedingten Haarausfall festzustellen? Was sollte ich nun machen? Einen anderen Hautarzt untersuchen, der genau die Ursache für meinen Haarausfall feststellt oder Regaine und Finasterid weiterhin einnehmen? Es kann ja sein, falls kein erblich bedingter Haarausfall vorliegt, dass es verlorene Zeit ist und die Behandlung je nach Ursache mit anderen Medikamenten behandelt werden kan |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2009-11-30 |
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Sehr geehrter Matthias, zu 1. Ja hierbei könnte es sich um das Shedding handeln. Die Sheddingphase kann auch in seltenen Fällen bis zu 8 Wochen andauern. zu 2. Ich empfehle grundsätzlich die Dosierungsempfehlungen einzuhalten, also 2x pro Tag 1 ml Regaine Lösung. Bei höherer Dosierung steigt das Risiko unerwünschter Wirkungen! zu 3. Ein androgenetischer Haarverlust wird zumeist problemlos klinisch, durch Untersuchung des Haarlichtungsmusters, diagnostiziert. Sie nehmen beide Therapeutika erst seit sehr kurzer Zeit. Da Sie diesen Weg nun mal eingeschlagen haben und ein Hautfacharzt die Diagnose gestellt hat, würde ich entsprechend den Empfehlungen erst einmal weiter behandeln. Der Rest der Frage war abgeschnitten und kann deshalb nicht beantwortet werden. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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