Thema: Propecia
2008-05-29
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Autor: arid |
Hallo Expertenteam, Bin 32 Jahre alt und nehme Propecia ca. 1 Jahr. Hatte noch vor der Behandlung im Tonsurbereich leicht ausgedühnte Haare aber an Haaransatz noch relativ dichtes Haar. Nun nach einem Jahr Propecia konnte der HA im Tonsurbereich gestopt und sogar eine verdichtung beobachtet werden,dagegen am Haaransatz lichtet sich das Haar immer mehr und der ansatz zieht sich immer weiter zurück. Laut den Haarexperten hier bei haarerkrankungen.de wird geschildert das bei Propecia anwender 90% den HA stoppen. Nun meine fragen: 1) Bezieht sich diese erfolg nur auf den Tonsurbereich oder den gesamten Haarstatus? 2)Haben Sie erfahrungen mit Patienten bei denen wie bei mir Propecia im Tonsurbereich eine verdichtung erzielt und am Haaransatz keine Wirkung zeigt? 3)Kann ich nach einem Jahr Propecia noch mit einem stop des HA rechnen?Wie sind Ihre erfahrungen damit? Ich finde bei Ihren Berichten im expertenrat einfach keine Antworten auf meine Fragen,deshalb würde mich ein Antwort von Ihne sehr freuen. Danke schon im voraus!!!!!!!! arid |
Prof. Dr. Hans Wolff Experte Beiträge:187 | 2008-06-05 |
Sehr geehrter arid, man weiss, dass Propecia im Vertex-Haarwirbel besser hilft als frontal in den Geheimratsecken. Daher halte ich es für möglich, dass bei einigen Männern Propecia das Fortschreiten der Geheimratsecken nicht aufhalten kann. Meine Erfahrung an mehr als 1000 Patienten ist allerdings, dass bei den allermeisten (etwa 90%) die Geheimratseckenbildung zum Stillstand kommt. Etwa 90% der mit Finasterid 1 mg (Propecia) behandelten Patienten zeigten in der kürzlich publizierten 5-Jahres-Studie eine Stabilisierung oder Verbesserung der Haardichte. Zwar fanden die eindrucksvollsten Verdichtungen vor allem im Haarwirbel statt, einige Probanden wiesen jedoch auch erstaunliche Verdichtung im frontalen Haaransatzbereich auf. Eine Verschlechterung in diesem Areal unter Einnahme von Finasterid ist zwar nicht bei jedem Behandelten auszuschließen, ich persönlich habe es bisher jedoch noch nie bei einem Patienten eindeutig gesehen Mit freundlichen Grüßen Prof. Dr. H. Wolff |
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