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Expertenrat zur Alopecia areata

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Thema: Neue Therapien?
2011-10-09
Autor:
Sawel
Sehr geehrte Experten,

gibt es zur Zeit erfolgversprechende Studien für Alopecia Universalis Patienten? Oder aussichtsreiche Forschungsvorhaben?

Herzliche Grüße
Sawel
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:128
2011-10-18
Sehr geehrter User,
ich darf auf einen Beitrag unter Aktuell vom 12.02.2011 verweisen:

Alopecia areata Studie der Universität Köln wird in 2011 fortgesetzt
12.02.2011 - Dr. Uwe Schwichtenberg

Die europaweite Studie zur Genetik des kreisrunden Haarausfalls (Alopecia areata) an der Universität Köln, über die wir in den letzten Jahren mehrfach berichtet haben, wird auch in 2011 fortgesetzt. Die Ursachen der Alopecia areata sind bis heute nicht vollständig bekannt. Unklar ist auch, ob und in welchem Maße bei der Entwicklung der Erkrankung Vererbungsfaktoren eine Rolle spielen. Um die Frage der Vererbbarkeit und damit auch die Chancen auf eine Behandlung durch Gentherapie zu erforschen, beteiligen sich in Deutschland Fr. Dr. Hella Blech aus Rödental (www.dr-blech.de), Prof. Rolf Hoffmann aus Freiburg (www.dermaticum.de), Dr. Hennies vom Genomcenter der Abteilung Dermatogenetik der Universität Köln (http://portal.ccg.uni-koeln.de/ccg/research/dermatogenetics#Kap8) und Dr. Uwe Schwichtenberg aus Bremen (www.dr-schwichtenberg.de) an der klinischen Studie. Nach Angaben von Dr. Hennies und seiner Arbeitsgruppe an der Uni Köln stehen im Laufe des Jahres 2011 erste Veröffentlichungen von Ergebnissen der Studie an.

Zur Teilnahme an diesem internationalen Projekt werden europaweit betroffene Geschwisterpaare und Einzelpersonen jeden Alters gesucht, die kreisrunden Haarausfall haben oder früher einmal hatten. Das Ausmaß der Alopecia areata ist für das Studiendesign unerheblich. Darüber hinaus ist auch eine Teilnahme der Eltern wünschenswert, egal ob diese selbst von der Erkrankung betroffen sind oder nicht. Im Rahmen dieser genetischen Studie muss pro Person nur ein Fragebogen ausgefüllt werden und eine einmalige heimatnahe Blutentnahme erfolgen.

Sollten also Sie und Ihre Schwester oder Ihr Bruder ebenfalls von der Erkrankung betroffen und an einer Teilnahme interessiert sein, melden sie sich bitte unter Angabe von Name und Adresse bei Fr. Dr. Hella Blech, die Ihnen dann weitere Informationen zukommen lassen wird. Die Kontaktdaten sind: Dr. med. Hella Blech, www.dr-blech.de, Studientelefon: 0178-366 56 15 .


Zu aktuell laufenden Therapiestudien ist mir derzeit nichts bekannt.

Mit freundlichen Grüßen

PD Dr. Kunte

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