Thema: Nebennierenadenom und anlagebedingter Haarausfall
2010-11-07
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Autor: Bianca76 |
Sehr geehrte Herren, ich leide seit 2 Jahren an diffusem Haarausfall mit Ausbildung von Geheimratsecken. Auch der untere Hinterkopf und die Seiten sind betroffen. Eine Miniaturisierung der Haare liegt vor. Im August wurde ein Nebennierenadenom festgestellt. Durch die Hormonachse wird neben dem Cortisol auch die Androgenproduktion angehoben, die Androgene blieben aber im mittleren Normbereich. Nach zahlreichen Untersuchungen hat man sich nun zu einer Entfernung der Nebenniere entschieden. Meine Frage lautet: besteht die Möglichkeit, dass sich nach dem Eingriff und bei unterstützender Therapie mit Minoxidil, Diane35 und Androcur 100mg sowie Propecia die miniaturisierten Haarfollikel wieder erholen und sich das Haar wieder verdichtet nachdem die Ursache (Nebenniere) behoben wurde? Besten Dank für Ihre Hilfe! |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:775 | 2010-11-08 |
Guten Tag, es besteht eine gewisse Möglichkeit einer Verbesserung, jedoch ist eine vollständige Umkehr der Miniaturisierung unwahrscheinlich. Insbesondere wenn eher eine Hormonüberempfindlichkeit als eine Hormonüberproduktion ursächlich ist. Ergänzend können ggf. Streuhaar und eine Haartransplantation zum Einsatz kommen. Diese Fragen sollten Sie in einer Haarsprechstunde diskutieren, auch ob alle diese Therapien überhaupt und in welcher Reihenfolge eingesetzt werden sollten. MFG, Dr. Finner |
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