Thema: Nachträgliches Trichogramm o.ä. Untersuchung, während Einnahme von Propecia
2008-06-02
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Autor: U.B. |
Sehr geehrte Experten, mir wurde vor fast einem dreiviertel Jahr Propecia verschrieben aufgrund eines erhöhten täglichen Haarausfalls (bis zu 200/250 Haare täglich) und einer leichten Lichtung des Hinterkopfes. Nach der Einnahme von Propecia ist der Haarausfall zurückgegangen auf 30-60 Haare täglich (jetziger Stand) und die Lichtung des Hinterkopfes ist wieder bewachsen und normal. Allerdings wurde mir Propecia damals nur aufgrund des diagnostizierten erhöhten Haarausfalls verschrieben und einer leichten Lichtung des Hinterkopfes. Es wurde kein Trichogramm oder ähnliches durchgeführt. Jetzt frage ich mich, ob auch noch jetzt, während der Einnahme von Propecia ein Trichogramm oder ähnliches durchgeführt werden kann um herauszufinden, ob wirklich ein Bedürfnis zur Einnahme von Propecia besteht (erbbedingter Haarausfall), oder ob kein Bedürfnis besteht (z.B. wegen evtl. damals stressbedingten Haarausfall). Oder wird ein Ergebnis eines Trichogramms durch die Einnahme von Propecia jetzt verändert? Was meinen Sie? Vielen Dank für Ihr Engagement und Ihre Hilfe. |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2008-06-05 |
Sehr geehrter UB, die Diagnose einer androgenetischen Alopezie, die man mit Propecia behandeln würde, wird nicht aufgrund eines Trichogrammbefundes, sondern aufgrund eines bestehenden Haarverlustes verbunden mit einer Haarlichtung typisch für eine androgenetische Alopezie gestellt. Ein Trichogramm zu diesem Zeitpunkt würde Ihnen diagnostisch nicht weiterhelfen. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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