Thema: Kopfhautbiopsie
2012-05-10
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Autor: Julia |
Sehr geehrtes Expertenteam! Vor einiger Zeit habe ich (37) festgestellt, dass ich plötzlich ausgeprägte Geheimratsecken und sehr dünne Haare am Haaransatz habe. Der Hautarzt hat eine Kopfhautbiopsie gemacht, die allerdings ohne Ergebnis war. Würde ich an einem anlagebedingten Haarausfall leiden, hätte dieser durch eine solche Biopsie diagnostiziert werden können? Vielen Dank für Ihre Antwort! Julia |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2012-05-14 |
Sehr geehrte Julia, Kopfhautbiopsien werden genommen, wenn sich Haar- und Kopfhauterkrankungen nicht klar einordnen lassen. Der anlagebedingte Haarverlust wird nicht primär durch eine Kopfhautbiopsie diagnostiziert. Allerdings macht man gelegentlich eine Biopsie um andere Erkrankungen auszuschließen. Histologisch gibt es auch für den anlagebedingten Haarverlust Anzeichen, aber keine ganz klaren Kriterien. Also konnten wohl mit der Biopsie andere Haarerkrankungen ausgeschlossen werden und ein anlagebedingter Haarverlist nicht klar festgestellt werden. Also schon eine wichtige Aussage. Mit freundlichen Grüßen PD Dr. Kunte |
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