Thema: Kinderwunsch bei Finasterid
2008-02-21
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Autor: Thylakoid |
Sehr geehrtes Expertenteam, ich nehme seit ca. 14 Monaten Finasterid gegen Haarausfall. Seit geraumer Zeit beschäftige ich mich mit einem Kinderwunsch und ich konnte auch nach langem Suchen (auch in Ihrem Forum) keine konkrete Antwort für meine Frage finden. Kann Finasterid die Eigenschaften von Spermien derart verändern, dass Folgen für das Kind zu erwarten sind? Die Aussage auf Ihrer Homepage "Ein ungünstiger Einfluss auf die Fruchtbarkeit oder auf eine bestehende Schwangerschaft der Partnerin ist nicht zu befürchten." gibt mir diesbezüglich auch noch keine befriedigende Antwort. Hier wird sich auf eine schon bestehende Schwangerschaft bezogen. Meine Frage zielt aber nicht darauf ab wie gefährlich das Sperma für eine Schwangere ist, sondern wie groß ist die Gefahr einer Fehlbildung bei einer noch nicht vorhandenen Schwangerschaft. Diesebezüglich bin ich im Internet auf geteite Meinung gestoßen. Haben Sie evtl. Hinweise über Studien dieser Art? Falls eine Gefahr von Finasterid nicht ausgeschlossen werden kann, wie lange müsste ich das Medikament absetzten um ohne Sorgen (d.h. Finasterid wäre nicht mehr im Blut nachweisbar) einem Kinderwunsch nachkommen zu können? Für eine Antwort von Ihrer Seite wäre ich sehr dankbar |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2008-02-27 |
Sehr geehrter Thylakoid, bislang gibt es keinerlei Hinweise oder Berichte dafür, dass eine Schwangerschaft, die mit einem unter Finasterid-Behandlung stehenden Mann eingetreten ist, ein erhöhtes Risiko für Fehlbildungen beim Fötus birgt. Klassische Studien gibt es naturgemäß nicht. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte |
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