Thema: HA unter erhöhten Androgenen
2012-12-14
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Autor: dani |
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall der Frau beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise! ich habe mal wieder eine Verständnisfrage die in einem anderen Forum mal diskutiert wurde. Wenn sich unter erhöhten androgenen (oder relativ erhöhten) das Haar durch Haarausfall lichtet, liegt dann eine AGA vor oder passiert das auch ohne erblich vorbelastet zu sein? Sind das beides unterschiedliche Arten HA ? |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2012-12-16 |
Sehr geehrte Dani, entscheidend für den androgeninduzierten Haarverlust ist in erster Linie die genetische Veranlagung. Androgene liegen bei jedem oder jeder im Blut vor, aber nicht bei jeder oder jedem kommt es zu androgenetischem Haarverlust. Sind allerdings die Androgene, zum Beispiel bei der Frau bei Hirsutismus erhöht, so treten typische Symptome auch unabhängig von einer genetischen Veranlagung auf. Deshalb denkt auch der Arzt bei Frauen mit starker androgenetischer Alopezie, Zyklusunregelmäßigkeiten und männlichem Behaarungsmuster am Bauch, Akne und sehr fettiger Haut an eine Hyperandrogenämie. Somit ist das Haarausfallmuster das selbe, bei den einen mit normalen Androgenwerten aber genetischer Veranlagung, bei den anderen mit erhöhten Androgenwerten mit oder ohne genetische Veranlagung. Mit freundlichen Grüßen PD Dr. Kunte |
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