Thema: Gynäkomastie
2012-06-10
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Autor: Boomer |
Sehr geehrte Damen und Herren, Seit Februar dieses Jahres erhalte ich von meiner Hautärztin das Medikament Finapil (enthält 1 mg Finasterid). Aus Angst vor den Nebenwirkungen – vor allem vor einer Gynäkomastie – schlucke ich davon nur jeden zweiten Tag eine Tablette. Meine Haarstatus: volles Haar auf dem Kopf, aber mittel bis starke ausgeprägte Geheimratsecken. 1. Reicht eine Dosis von im Schnitt 0,5 mg pro Tag aus, um den Haarstatus zu erhalten? 2. Kann ich durch die Reduktion der Dosis von 1 mg auf im Schnitt 0,5 mg am Tag tatsächlich die Nebenwirkungen reduzieren bzw. eine Gynäkomastie vermeiden? 3. Woran erkenne ich eine Gynäkomastie? Wächst der Drüsenkörper unter der Warze oder wird durch Finasterid eher eine Lipomastie gefördert? 4. Wenn durch Finasterid eine Lipomastie auftritt, kann ich dieser durch eine ausgewogene und an den täglichen Kcal-Verbrauch angepasste Ernährung entgegen wirken? Oder ist man machtlos bei dieser Form der Gynäkomastie? Vielen Dank für Ihre Antworten im Voraus! |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:628 | 2012-06-16 |
Sehr geehrter Boomer, zu 1. möglicherweise ja, es gibt allerdings keine Studien, die dies belegen. Ein Versuch bei Ihren Ängsten wäre es wert. zu 2. leider kann diese Frage auch nicht genau beantwortet werden, da es hierzu keine Studien gibt. Die Gynäkomastie ist aber ein extrem selten beaobachtetes Phänomen. zu 3. Finasterid fördert keine Lipomastie, wenn, dann tritt eine echte, wie von Ihnen beschriebene reversible Gynälomastie mit Vergrößerung des Drüsenkörpers auf. Mit freundlichen Grüßen PD Dr. Kunte |
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