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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Gerüchte im Internet über Propecia II
2009-07-18
Autor:
Joba
In diesem Expertenrat werden nur Anfragen zum anlagebedingten Haarausfall beantwortet! Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise!

Liebe Experten,

ich möchte Sie bitten doch einmal z.B. in www.europnews.de das Fazit über Propecia durchzulesen. Sind solche Aussagen fundiert? Kann denn dies richtig sein? Dann müsste alle Anwender von propecia- auch ich- sofort die Einnahme beenden!

Alles Gute und danke!
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2009-07-19
Sehr geehrter JOBA,

in diesem von Ihnen erwähnten Artikel finden sich keine Neuigkeiten.
Alle hier aufgeführten "Nebenwirkungen" sind grundsätzlich schon seit Einführung des Wirkstoffes bekannt und beschrieben und in diesem Artikel leider nur sehr reißerisch und nicht fundiert dargestellt.
Auch sind einige Hintergrundinformationen schlichtweg falsch. Durch einen Anstieg von Testosteron würde man eher eine stärkere Ausprägung männlicher Merkmale denn eine Verweiblichung erwarten!!

Im Expertenrat haben wir schon zu all diesen Punkten mehrfach Stellung bezogen. Aufgrund des Artikels füge ich einige Auszüge der Texte an:

1. Kann es unter Einnahme von Propecia zur Abnahme des Sexualverlangens, der Spermienqualität oder der Potenz kommen? Kann eine Schwangerschaft der Partnerin gefährdet werden oder die eigene Fruchtbarkeit abnehmen?

Propecia ist eine Tablette zur Behandlung des androgenetischen (hormonellen, erblichen) Haarausfalls des Mannes, einmal täglich einzunehmen. Propecia hemmt selektiv das Enzym 5a-Reduktase Typ II und somit die Umwandlung von Testosteron (Männliches Geschlechtshormon) zu DHT (Dihydrotestosteron). DHT ist neben der erblichen Veranlagung hauptverantwortlich für den androgenetischen Haarausfall. Durch die Hemmung des Enzyms wird der Spiegel von DHT im Serum (Blut) um etwa 70 % gesenkt. In zahlreichen Studien konnte auch ein minimaler Anstieg von Testosteron gemessen werden, die Werte blieben jedoch alle im Normbereich. Ebenso wurde in mehreren Studien an Propecia-nehmenden Männern Untersuchungen des Spermas vorgenommen. Die Zahl der Spermien, deren Beweglichkeit und Form hat sich unter Propecia-Einnahme nicht verändert. Im Rahmen der Studien an über 1500 Männern (die eine Hälfte bekam Propecia, die andere Hälfte bekam Plazebo - eine unwirksame Substanz) wurde nach Beeinflussung der Libido (Verlangen nach Sexualität), nach Veränderung des Samenvolumens und nach Potenzproblemen gefragt. Unter 2 % aller Männer (also auch der Plazebo-Probanden) gaben eine Abnahme der Libido, des Samenvolumens (sas Samenvolumen hat hier nichts mit der Qualität der Spermien zu tun) und Potenzprobleme an. Der Unterschied zwischen den Männern die Plazebo und Propecia eingenommen haben, war statistisch nicht signifikant, also unbedeutend. Treten jedoch unter Propecia Einnahme entsprechende Beschwerden auf, so lassen diese meist trotz fortgeführter Therapie nach. Sämtliche Nebenwirkungen sind nach Absetzen von Propecia vollständig reversibel. Ein ungünstiger Einfluss auf die Fruchtbarkeit oder auf eine bestehende Schwangerschaft der Partnerin ist nicht zu befürchten.

Prof. Dr. H. Wolff


2. Kann es durch die Einnahme von Propecia zu einem Anstieg von Testosteron und somit zu fettigem Kopfhaar, Schuppen und Akne kommen? In Internetberichten wurde über eine ""Hyperandrogenicity"" durch Finasterid berichtet."

Die Finasterid-Tablette (Propecia) hemmt die Umwandlung von Testosteron in Dihydrotestosteron (DHT) in der Kopfhaut und im Körper. Der DHT Spiegel im Körper wird dadurch um 70 % gesenkt. Der Testosteron-Spiegel bleibt gleich bzw. erhöht sich leicht. In der großen Finasterid-Studie an mehr als 1500 Männern betrug diese Erhöhung im Durchschnitt 9%. Der Testosteron-Spiegel stieg von etwa 510 auf 555 ng/ml Serum. Der Testosteron-Normalbereich beträgt 300 - 1200 ng/ml. Eine derart geringe Erhöhung des Testosterons kann sicherlich nicht als ""Hyperandrogenicity"" bezeichnet werden und hat sicher auch keine klinischen Auswirkungen. Entsprechende Internet-Hypothesen sind reine Spekulation, für die es keinen wissenschaftlichen Anhalt gibt. Ein Bayer würde sie als ""Schmarrn"" bezeichnen. Nebenwirkungen wie Libido- oder Potenzabschwächung traten in der Finasterid-Studie bei weniger als 2% der Propecia-Anwender auf. Allerdings fast genauso häufig auch in der Plazebogruppe. Unsere Erfahrung zeigt, dass vermeintliche Nebenwirkungen wie fettigeres Kopfhaar, Kopfschuppen, Verbesserung oder Verschlechterung von Akne usw. meist nicht kausal durch Finasterid bedingt sind.

Prof. Dr. H. Wolff

3. Zu den (seltenen) Nebenwirkungen von Propecia: Sind diese zum Teil auch auf die Erhöhung des Testosteronwertes zurückzuführen, oder ist diese Erhöhung zu gering, als dass man sie in irgendeiner Form befürchten muss. Welchen Folgen hat es für den Testosteronwert, wenn man die Propecia-Dosis erhöhen würde, z. B. verdoppelt?

Unter Propecia erniedrigt sich der Dihydrotestosteron (DHT)-Spiegel wunschgemäss um etwa 70%. Kompensatorisch kommt es zu einem etwa 10%igen Anstieg des Testosteron-Spiegels im Serum. Dies sind allerdings Durchschnittswerte. Ob die bei 1-2% der Anwender auftretende Potenzabschwächung durch "Ausreisser" in den Hormonwerten kommt, bezweifle ich. Bei Verdoppelung der Finasteriddosis (2 mg/Tag) kommt es zu keinen wesentlichen Veränderungen in den Hormonspiegeln verglichen zu der 1-mg-Dosis.

Prof. H. Wolff

In Internetforen wird immer wieder über Nebenwirkungen von Propecia wie Potenzabschwächung oder vermindertes Sexualverlangen berichtet. Wie stehen Sie zu diesen Berichten?

4. Zur Frage von Propecia-Nebenwirkungen wie Abfall der Libido (Verlangen nach Sexualität) oder Potenzabschwächung gibt es vier Ebenen der Aufarbeitung:

1. Die individuelle Ebene
Jeder Propecia-Anwender, der an sich Libido- oder Potenz-Abschwächung spürt, sollte das Mittel für etwa 4 Wochen absetzen und danach nochmals für etwa 4-8 Wochen ansetzen. Wenn wirklich Propecia für die Libido- oder Potenzminderung verantwortlich ist, muss die Nebenwirkung 2-4 Wochen nach dem Absetzen verschwunden sein und 2-4 Wochen nach dem Wieder-Ansetzen wieder auftreten. Wenn dies der Fall ist, rate ich zu Alternativen wie z.B. der Minoxidil 5% Lösung (Regaine).
2. Die Ebene der Internet-Foren
Hier sind sehr gut informierte und engagierte Anwender aktiv. Jede Äußerung hinsichtlich Nebenwirkungen ist für mich absolut glaubhaft, denn jeder Anwender will ja seinen Haarausfall stoppen. Allerdings lassen sich aus den Internet-Foren keine statistischen Häufigkeiten ermitteln.
3. Meine eigene Erfahrungsebene
Propecia gehört zu den in meiner Haar-Sprechstunde häufig verschriebenen Mitteln. Mittlerweile sind sicher über 1000 Patienten damit behandelt worden, zum Teil bereits seit 3-4 Jahren. In unserem Patientengut schätze ich die Häufigkeit von Propecia-Nebenwirkungen auf etwa 1-3% der Anwender.
4. Die wissenschaftliche Ebene
In der über 5 Jahre gehenden wissenschaftlichen Studie zu Wirksamkeit und Nebenwirkungen der Finasterid-Tablette (Propecia) bei erblich-hormonellem Haarausfall der Männer wurde folgendes festgestellt: Eine Tablette Propecia pro Tag hemmt den Aufbau von Dihydrotestosteron (DHT) in der Kopfhaut\[,.\] der DHT Spiegel im Körper wird um 70 % gesenkt. Durch Propecia wird die Schrumpfung der Haarwurzeln verhindert. Bei etwa 90% der Anwender lässt sich der Haarausfall stoppen\[,.\] etwa 60% der Anwender bekommen eine dauerhafte Verdichtung des Kopfhaares. Günstig ist dabei, dass das für die Muskeln, die Potenz und die Knochendichteverantwortliche Testosteron durch Propecia nicht abgesenkt wird. Deshalb haben auch nur etwa 1-2% der Propecia-Anwender subjektive Nebenwirkungen wie Potenzabschwächung. Andererseits vertrugen 98% der Propecia-Patienten in der Studie das Mittel hervorragend - ohne jede Nebenwirkung.

Prof. Dr. H. Wolff


5. Was ich soweit verstanden habe: Durch Finasterid 1mg erhöht sich der Testosteron-Spiegel nur leicht und bleibt im absoluten Normal-Bereich. Frage: Erhöht sich der Östrogen-Spiegel?

Die Frage ist berechtigt, da Sexualhormone prinzipiell durch verschiedene Enzyme ineinander übergeführt werden können. Durch Einnahme von 1 mg Finasterid pro Tag kommt es zu einem leichten Anstieg von Testosteron um durchschnittlich etwa 10%. In der Phase III Studie betrug der Anstieg 49 ng/ml, von 510 auf 559 ng/ml. Der Normalbereich von T liegt allerdings zwischen 350 und 1030 ng/ml, so dass bei einem solchen Anstieg keine biologischen Effekte zu erwarten sind. Noch unwahrscheinlicher sind biologische Effekte durch den theoretisch möglichen leichten Anstieg des Östrogens (Durch das Enzym Aromatase kann Testosteron in Östrogen umgewandelt werden). Leider wurden die Östrogenwerte in der grossen Phase III Studie nicht gemessen. In Vorstudien ergaben sich aber keine signifikanten Veränderungen der durchschnittlichen Östrogen-Spiegel. Theoretisch denkbar bleibt allerdings, dass die ganz selten (bei weniger als einem von 1000 behandelten Männern) auftretende Brustvergrösserung (Gynäkomastie) durch einen leichten Östrogenanstieg kombiniert mit einer individuell sehr starken Östrogen-Empfindlichkeit der Brust erklärbar ist.

Prof. Dr. H. Wolff


6. Auf dem Beipackzettel von Proscar soll stehen, dass Finasterid eine negative Wirkung auf die Spermien und auch auf das entstehende Kind haben kann. Auch lese ich öfter im Internet, dass man bevor man Vater werden will, Propecia absetzen soll. Würden sie auch zu einem Absetzen von Propecia vor der ""Kindeszeugung"" raten? "

Das Ejakulatvolumen geht bei den meisten Behandelten um etwa 10-20% zurück (also z.B. von 4,0 ml auf 3,2 ml). Dies hat jedoch keinen Einfluss auf die Zeugungsfähigkeit (Fertilität), da es dabei nicht auf das Volumen des Prostatasekretes ankommt, sondern auf die Zahl, Morphologie und vor allem die Beweglichkeit der Spermien. Alle dieser Faktoren werden durch Propecia nicht verändert. Dies wurde in verschiedenen Studien gezeigt, zuletzt 1999 an 181 Männern durch Overstreet et al. (J Urol, 162:1295-1300). Daher besteht keine Notwendigkeit, bei Kinderwunsch Propecia abzusetzen. Auch wenn die Frau schwanger ist, kann das Finasterid im Ejakulat des Mannes das Kind nicht gefährden: Erst ab 3 Liter Ejakulat-Kontakt täglich kann es theoretisch zu ersten messbaren Veränderungen des weiblichen DHT-Spiegels kommen.

Prof. Dr. H. Wolff


7. Meine Sorge ist, dass meine schwangere Freundin vielleicht doch mal in Kontakt mit Finasterid kommen könnte. Daher stellt sich für mich die Frage, ob es Erkenntnisse darüber gibt, mit wieviel Finasterid eine Schwangere in Berührung kommen muß, damit eine reelle Gefahr von Mißbildungen besteht.

Finasterid ist ein spezifischer 5 alpha Reduktase Inhibitor. Die 5 alpha Reduktase ist ein Enzym, das die Umwandlung von Testosteron zu DHT fördert. DHT ist verantwortlich für den androgenetischen Haarverlust. Durch die Hemmung der 5 alpha Reduktase durch Finasterid wird die DHT Konzentration im Blut um 70 % abgesenkt. Ist eine Frau mit einem männlichen Föten schwanger, so ist DHT für eine normale Genitalentwicklung erforderlich. Ist der DHT Spiegel im Blut erniedrigt, besteht das Risiko von Genitalfehlbildungen bei den männlichen Föten . Bekannt ist, welche Finasterid-Konzentration im Blut vorhanden sein muss, damit ein Einfluss auf den DHT-Spiegel ausgeübt wird. Nicht untersucht ist allerdings in welchem Ausmaß Finasterid über die Haut aufgenommen wird. Zur Sicherheit sollten Frauen, insbesondere Schwangere, nicht mit Tabletten in Berührung kommen, insbesondere nicht mit gebrochenen Tabletten. An Männern die Propecia nehmen wurde untersucht, wie hoch die Konzentration von Finasterid im Ejakulat war. Geht man davon aus, dass 100 % des Finasterids im Ejakulat nach dem Geschlechtsverkehr über die Vagina in den weiblichen Organismus gelangt, so ist eine tägliche Ejakulatmenge von etwa 3-3,5 Litern erforderlich um Finasteridkonzentrationen im weiblichen Körper zu erreichen, die eine Absenkung des DHT Spiegels bei der Frau zur Folge haben. Hier besteht für Schwangere kein Risiko!

Dr. C. Kunte


8. Mein Dermatologe sagte, es gäbe unter Propecia keine ernsthaften Nebenwirkungen. Wie sieht es aber mit Fehlbildungen der Genitalien von männlichen Babys aus?

Ihr Dermatologe hat recht. Finasterid 1 mg (Propecia®) wird von etwa 1,5 Millionen Männern weltweit eingenommen, ohne dass es jemals zu ernsten Nebenwirkungen gekommen wäre. Genitalfehlbildungen von männlichen Babys sind nicht zu erwarten, wenn das Mittel vom Vater eingenommen wird.

Prof. Dr. H. Wolff


9. Ab wann ist mit einem beginnenden Effekt einer Propeciabehandlung zu rechnen?

Ein Wirkungseintritt von Propecia im Sinne eines Stopps des Haarausfalls ist nach etwa 5-6 Monaten zu erwarten. Dies ist das primäre Ziel der Therapie. Mit einem Nachwachsen von Haaren, was immerhin bei 2 von 3 Männern beobachtet wird, kann man nach etwa 8-12 Monaten rechnen.

Prof. Dr. H. Wolff


10. Wie lange muss Propecia eingenommen werden? Kann es zu einem Nachlassen der Wirkung kommen?

Grundsätzlich ist davon auszugehen, dass der Haarausfall nach Absetzen der Präparate Finasterid (Propecia) und auch Minoxidil (Regaine) wieder seinen urprünglichen Verlauf nimmt. Beide Behandlungen sind somit als Dauertherapie zu betrachten, zumindest solange man persönlich einen Effekt erzielen bzw. erhalten möchte. Für die Einnahme von Finasterid-Tabletten liegen mittlerweile Ergebnisse aus Langzeitstudien vor. Auch nach 5 Jahren ununterbrochener Einnahme des Präparates konnte bei 90% der Teilnhemer ein weiterer Haarverlust vermieden werden. 65% der behandelten Männer zeigten eine Zunahme der Haarzahl im Sinne eines erneuten Wachstums.

Dr. C. Kunte

11. Kann Finasterid (Propecia) auch von Frauen eingenommen werden?

Die Frage nach der Anwendung von Finasterid bei Frauen wird oft gestellt, und das mit Recht. Wie ist die wissenschaftliche Datenlage? Die Wirksamkeit von Finasterid gegen die androgenetische Alopezie bei Männern wurde an Männern zwischen 18 und 40 Jahren bewiesen. Eine Unwirksamkeit von Finasterid bei Frauen wurde bei älteren, postmenopausalen Frauen, meist ab 50 Jahren, beobachtet (Price et al., ""Lack of efficacy of finasteride in postmenopausal women with androgenetic alopecia"" J Am Acad Dermatol 43: 768-776, 2000). Nicht studiert wurde bisher, ob Finasterid nicht doch bei jüngeren Frauen mit beginnendem Haarausfall wirksam sein könnte. Einige Haarexperten glauben an eine Wirksamkeit von Finasterid bei jüngeren Frauen. Die Substanz müsste dann genauso wie die Antiandrogene Cyproteronacetat (in Diane 35 oder Androcur) oder Chlormadinonacetat (in Neo-Eunomin oder Belara) immer zusammen mit einer sicheren Verhütung gegeben werden. Ich selbst würde bei der derzeitigen Daten- und Rechtslage zunächst auf jeden Fall die Möglichkeiten der dafür zugelassenen Antiandrogene (Belara, Neo-Eunomin, Diane-35, Androcur) ausschöpfen.

Prof. Dr. H. Wolff

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