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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall der Frau

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Thema: Androgenetische Alopezie verstärkt nach Vollnarkose?
2010-06-14
Autor:
Costello1
Sehr geehrte Experten,
ich leide schon seit Jahren an andorgenetisch bedingtem Haarausfall, den ich mit Regaine und der Pille Qlaira einigermaßen in Schach halte, so dass sich bisher trotz zeitweiligen schlimmen Phasen vermehrten Ausfalls keine Lichtung des Haares zeigt.
Nun hatte ich genau vor 8 Wochen eine große Operation an der Leber mit Vollnarkose. Bei der Operation habe ich auch viel Blut verloren, so dass fast eine Blutkonserve notwendig geworden wäre. Außerdem habe ich in der Woche danach zahlreiche Schmerzmittel peridural und oral beikommen.
Meine Frage:

Seit ca. 2-3 Wochen geht es wieder los, dass der Haaraufall deutlich zunimmt, zurzeit noch mit steigender Tendenz. Ist es aufgrund der genannten Schädigungen normal, dass dieser Ausfall schon nach 5 Wochen beginnt? Ich dachte bisher immer, dass die Telogenphase mindestens 2 Monate dauert.


Vielen Dank
Costello
Dr. Andreas Finner

Experte
Beiträge:785
2010-06-16
Guten Tag,
was Sie jetzt beobachten, deutet auf einen diffusen Haarausfall hin.
Dieser kann allerdings auch eine androgenetische Alopezie verschlechtern, so dass die Fortsetzung der Therapie mit Regaine wichtig ist.
Durften sie denn trotz Leber-OP die Pille weiternehmen? Vielleicht gab es schon vor der Operation Gründe für einen diffusen Haarausfall, dieser kann jedoch manchmal auch schon nach 4 Wochen auftreten.
Wenn keine Gründe wie Medikamente oder Eisenmangel mehr bestehen, ist ein Wiederwachstum zu erwarten. Dieses können Sie mit Kombinationspräparaten von L-Cystin und B-Vitaminen anregen.
MFG,
Dr. Finner

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