Thema: Alopecia Areata
2016-06-16
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Autor: Threadsteller |
Sehr geehrte Herren, nahe dem Wirbel wurde bei mir an einer lichten Stelle alopecia areata diagnostiziert. Allerdings wies der Hautarzt darauf hin, dass sich die Haare bereits im Prozess des Nachwachsens befänden - dass die Stelle mal ganz kahl war, kann ich weder bestätigen noch ausschließen. Für alopecia areata in Abgrenzung zur androgenetischen Alopezie spricht meines Erachtens, dass alle anderen Haare um diese klar abgrenzbare Stelle gänzlich dicht ist. Nun wird diese lichte Stelle seit Monaten nicht dichter, natürlich sind Haare vorhanden, aber die Dichte ist keineswegs wie am Rest des Kopfes. Die Diagnose wurde im Februar gestellt, nunmehr (Juni) scheint sich m.E. nichts getan zu haben. Ist ein solches extrem langsames, nahezu stagnierendes Nachwachsen bei einer a.a. üblich, oder kann nicht doch eine ungewöhnliche Ausprägung androgenetischer Alopezie vorliegen. Mit freundlichen Grüßen |
Dr. Uwe Schwichtenberg Experte Beiträge:136 | 2016-06-19 |
Sehr geehrter Fragesteller die unbefriedigende Antwort lautet: Beides kann sein. Wir sehen oft bei der A. areata nach einem anfänglichen Nachwachsen ein Stagnieren auf nicht zufriedenstellendem Niveau, bis dann irgendwann auch diese letzte Verdichtung noch geschieht. Die Ursache ist völlig unklar. Aber natürlich kann auch ein anlagebedingter Haarausfall in der Wirbelregion vorliegen, der irrtümlich als A. areata eingestuft wurde. Die Unterscheidung muss nicht immer einfach sein...und um es vollends zu verkomplizieren: Man kann auch beides haben/gehabt haben. In einem vorbestehenden anlagebedingten Haarausfall, der evtl. noch gar nicht richtig aufgefallen war bildet sich ein Herd einer A. areata, dieser heilt wieder ab und der anlagebedingte Haarausfall bleibt übrig, der jetzt erstmalig richtig wahrgenommen wird. Ihr Dr. Uwe Schwichtenberg |
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