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Thema: AC-Therapie
2006-10-23
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Autor: Flabbi |
Sehr geehrter Herr Prof. Hoffmann, ein deutsches Forschungsteam hat unter der Leitung des Unternehmens biokyb life science AG den Zusammenhang von Gewebespannung und Haarausfall untersucht. (Alopecia Contentionalis) (verursacht z.B. durch ständige Anspannung und Stress) Die entdeckten Zusammenhänge führten zur Entwicklung einer ursachenbezogenen Therapie gegen diesen Haarausfall: Injizierung eines Muskelrelaxans in die Kopfhaut, um die Verspannungen zu lösen und somit die Durchblutung wieder zu verbesseren. Das fortschreitende „Verhornen“ der Haarfollikel mit DHT könne damit verhindert werden und bereits angelagertes DHT, nachdem der Stoffwechsel wieder intakt ist, sogar wieder ausgeschwemmt werden. Meine Frage: Was halten Sie von dieser Behandlung? Könnte mit dieser Therapie der Haarverlust gestoppt werden? Viele Grüße |
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Prof. Dr. Rolf Hoffmann Experte Beiträge:77 | 2006-10-31 |
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Sehr geehrter Flabbi Aus meiner Sicht ist das ein sehr theoretisches Therapiekonzept. Es ist weder die Rationale der Anspannung noch die der Entspannung gegeben. Das Relaxans wäre Botulinumtoxin. Mir ist nicht ein Fall bekannt, beim dem die Injektion mit Botulinumtoxin zu Haarwuchs geführt hätte. Weiterhin muss Botulinumtoxin in der Regel alle 6 Monate wiederholt werden. Ich kann diese Behandlung mangels Daten nicht empfehlen. Gruß Prof. Dr. Rolf Hoffmann | |
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