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Autor: Tina |
Sehr geehrtes Expertenteam, in der Literatur wird oft der Zusammenhang des seborrhoischen Ekzems und androgentischem Haarausfall beschrieben. Tatsächlich leide ich unter juckender schuppender Kopfhaut, aber das eigentlich nur durch Anwendung von Regaine und Ell-Cranell. Jetzt habe ich gelesen, dass der produzierte Talg auf der Kopfhaut besonders androgenhaltig sein soll. Wird der HA also verstärkt, wenn man sich nicht so häufig die Haare wäscht und die androgenhaltige Talgablagerungen länger auf der Kopfhaut bleiben? Gibt es noch andere lokale alpha-5-Reduktase-Rezeptoren-Blocker als Ell-Cranell? Was halten Sie von Haarwassern mit Spironolacton oder Retinoiden? Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:318 | 2008-04-10 |
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Sehr geehrte Tina, durchaus gibt es einen Zusammenhang zwischen androgenetischer Alopezie und seborhhoischem Ekzem. Der Haarausfall wird nicht verstärkt, wenn man sich nicht so häufig die Haare wäscht, außßer es besteht ein massives Ekzem, was wieder ursächlich für Haarverlust sein kann. Ich halte nicht von der kombinierten Anwendung von Regaine Frauen und Ell-Cranell. Ich empfehle die 2x tägliche Anwendung von Regaine Frauen. Ell-Cranell ist kein lokaler alpha-5-Reduktase-Rezeptoren-Blocker, dieser spezifische Effekt wurde beim Menschen nicht nachgewiesen, nur an Rattenleberschnitten! Von selbstgemischten Haarwassern mit Spironolacton oder Retinoiden halte ich ebenso nichts, da es keine überzeugenden Wirksamkeitsstudien hierzu gibt. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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