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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: Rauchen MSM
2006-01-11
Autor:
Nikotin
Sehr geehrtes Expertenteam,

über Folgenden Beitrag ist mir Ihre Meinung sehr wichtig:

Zigarettenrauchen schadet dem Haar. Das Haar ergraut früher. Zudem führt Rauchen zu Haarausfall. Verschiedene Gründe spielen eine Rolle. Unter anderem verschlechtert das Zigarettenrauchen die Versorgung der Haare mit Nährstoffen und löst Störungen im Erbgut der Haare aus.
Deshalb ist die Öffentlichkeit vermehrt über den Zusammenhang zwischen Rauchen und Haarausfall zu informieren, erklärt Dr. Ralph M. Trüeb vom Departement Dermatologie des Universitätsspitals Zürich.

(Quelle: Ralph M. Trüeb, Association between Smoking and Hair Loss: Another Opportunity for Health Education against Smoking?, in: Dermatology 2003; 206: 189-191.)

Könnte es sein, dass der genetisch bedingte Haarausfall bei Rauchern schneller voranschreitet?

Mir scheint, dass Propecia bei Nichtrauchern besser wirkt, als bei Zigarettenrauchern. Ist das Einbildung? Haben Sie bei Ihren Patienten ähnliches bemerkt?

Außerdem würde mich sehr interessieren was Sie von Methysulfonylmethan (MSM) bezüglich der Behandlung des Haarausfalls halten? (Meine Mutter sowie meine Oma berichten über einen gänzlichen Stopp des Haarausfalls (500mg MSM/Tag))

Vielen Dank für Ihre Bemühungen!

Mit freundlichen Grüßen
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte

Experte
Beiträge:628
2006-01-19
Sehr geehrter Nikotin,

Ein schädigender Einfluss des Zigarettenrauchens auf die Entstehung einer androgenetischen Alopezie ist nicht sicher nachgewiesen. Förderlich für die Gesundheit ist Rauchen in jedem Fall nicht!
Zur Therapie des androgenetischen Haarverlustes mit Methysulfonylmethan (MSM) existieren keine wissenschaftlich validen Studien.

Mit freundlichen Grüßen

Dr. C. Kunte

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