Thema: Propecia
2005-08-30
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Autor: Tobias |
Ungefähr 2-3 Monate nach Start der Therapie mit Propecia verschlimmerte sich mein Haarausfall drastisch. Vor allem beim Haare-Waschen und Kämmen war der Unterschied deutlich. (vorher 20-30 danach 50-100) Mittlerweile hat sich das ganze jedoch wieder etwas beruhigt. Ist es also möglich, dass Finasterid zu positivem Shedding führen kann, auch wenn dies ihrer Erfahrung nach nicht der Fall ist? Auf einigen Internet Seiten habe ich davon gelesen. Oder ist der Grund für dieses Shedding (meines Erachtens nach diffus, über den ganzen Kopf verteilt, auch am Haarkranz) eher wo anders zu suchen. Zudem wuchsen mir schon recht früh nach Therapiebeginn neue Haare am vorderen Haaransatz (Norwood 2), die deutlich größer wurden. Ist es also wahrscheinlich, dass Propecia bei mir wirkt, oder ist es auch möglich, dass trotz dieses Neuwuchses an anderen Stellen sich weiter Haare zurückbilden? |
Prof. Dr. Hans Wolff Experte Beiträge:187 | 2005-09-05 |
Sehr geehrter Tobias, Vorübergehend verstärkter Haarausfall ("shedding") ist ein bekanntes Phänomen 4-8 Wochen nach Therapiebeginn mit Minoxidillösung (Regaine). Bei einer Behandlung mit Finasterid (Propecia) ist das Phänomen dagegen weder in der Literatur bekannt, noch habe ich es bei meinen Patienten beobachtet. Allerdings kann völlig unabhängig von diesen erwähnten Therapeutika bei jedem Menschen ein vorübergehend verstärkter Haarausfall auftreten. Wenn bei Ihnen nach Therapiebeginn mit Propecia neuer Haarwuchs auftrat, haben Sie tatsächlich gute Chancen, dass das Produkt bei Ihnen besonders gut hilft. Ihr Prof. H. Wolff |
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