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Expertenrat zum anlagebedingten Haarausfall des Mannes

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Thema: nicht nur dht macht HA -- erfindung von MSD ???
2005-08-30
Autor:
Sebi
Sehr geehrter Expertenrat,

Ich bin bei meinen Recherchen über die androgen. A.im Internet auf eine interessante Behauptung gestossen und würde mich über ihre Meinung zu dieser Themata freuen.

In folgendem Zitat behauptet ein vermeintlicher (???) Experte der androg. Alopezie, dass nicht nur DHT für den androgen. HA verantwortlich sei, MSD würde dieses nur rein kommerziell behaupten, damit die Forschungen an anderen Ursachen nicht vorrangeht.

Die Inudstrie will sich ja das Geschaft mit Propecia nicht vermiesen lassen.(???)

Zitat:"Junge Männer mit stärkerer AGA haben ein multihormonelles catagen und Apoptose induzierendes metabolisches Syndrom,das dem weiblichen PCO-S ähnelt.Eine haarschädigende Prolactinerhöhung,die auch belegt ist,ist erwiesen.Es kann auch sein das ihr latente SD Unterfunktionen habt.Sollte sich das Prolactin nicht über Korrektur der SD Funktion(falls Fehlfunktion vorhanden),korrigieren lassen,dann einen Prolactinhemmer.

Das nur DHT HA macht ist eine dusslige komerzielle Erfindung von MSD!!!!"
(das hier war die für mich wichtige Aussage, welche mich verunsichert hat)



Wie lautet ihre Meinung dazu??


Dutasterid z.B hemmt die dht werte bis fast auf Null und dennoch gibt es bei einigen anwednern keinen Stop des Haarausfalls, obwohl der Haarausfall nich ZU weit fortgeschritten ist und die Follikel nicht so stark geschädigt wurden.Gibt es vermutlich doch andere Ursachen für die androgen. Alopezie???


Prof. Dr. Hans Wolff

Experte
Beiträge:187
2005-09-05
Sehr geehrter Fragesteller,



Das Internet ist ein grosser Steinbruch für alle Arten von Informationen. Leider findet sich dabei neben seriösen Informationen auch allerlei Unsinn. Auch die zitierte Hypothese gehört in diese Kategorie.
Kein wirklicher Haar-Experte zweifelt daran, dass DHT der entscheidende pathogenetische Faktor bei der Realisierung der androgenetischen Alopezie ist. Von mir aus können daneben auch noch andere Faktoren relevant sein, allerdings verglichen zu DHT in verschwindend geringer Weise.



Ihr Prof. H. Wolff

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