Thema: Haarausfall bei Frauen- Diagnose Anlagebedingt
2022-04-08
| |
Autor: Lisa |
Hallo liebe Experten, ich hoffe Sie können mir helfen. Ich leider seit ca 02/22 an plötzlich auftretendem Haarausfall. Ich hab innerhalb kürzester Zeit massiv Haare verloren. Vor allem die Seitenpartien sind betroffen, aber generell ist der Haarausfall diffus und nicht beschränkt auf einen Bereich. Blutbild und Endokrinologie ohne Befund. Erblicher Haarausfall bei Frauen ist in meiner Familie nicht bekannt (nur bei den Männer). Zu meiner Vorgeschichte: ich habe ein sehr hartes Jahr hinter mir. Kurzfassung: ich habe eine sehr seltene Erkrankung der Brust (granulömatose Mastitis), die allerdings erst 6 Monate lang falsch behandelt wurde. Zunächst wurde von einem inflammatorischen Mammakarzinom ausgegangen, danach von einem mulitresistenten Keim, gegen den ich 6 verschiedene Antibiotika über 6 Monate nehmen musste, teilweiße IV und Reserveantibiotika. Geholfen hat schlussendlich nur eine hohe Dosis Cortison (50mg) über 12 Wochen. Ende Antibiotika Gabe ca 09/21, Ende Cortison mit ausschleichen auf final 5mg 11/22. Schlussendlich war es eine sehr stressige Zeit, psychisch bis physisch. Ernährt habe ich mich seit 11/22 streng vegan (wurde mir von den Ärzten empfohlen, inzwischen esse ich wieder alles) und ich habe Untergewicht 52kg/171cm. Blutwerte (Eisen und Gesamtprotein) war aber im Normbereich. Meine Werte des Trichoscans: Anagenhaare/Telogenhaare 60,4%/39,6%, Anteil Vellushaare 7.9%, Durchschnittliche Länge 1,28mm Kann man alleine vom Trich0scan von erblich ausgehen? Ich hab Angst etwas zu übersehen bzw. erneut falsch behandelt zu werden. Ich würde mich sehr über eine zusätzlich Meinung freuen :) Lisa |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:770 | 2022-04-09 |
Guten Tag, Ferndiagnosen sind auf diesem Wege nicht möglich, meist liegt eine anlagebedingte Schwäche in den Haarwurzeln vor, die durch andere Umstände verstärkt werden kann. Mit freundlichen Grüßen, Dr. Finner |
BC Support-Forum
v2.1 © 2022