Thema: Frontal fibrosierende Alopezie
2011-08-08
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Autor: Oona |
Sehr geehrter Herr Dr. Finner, auch bei mir wurde in einer Uniklinik eine Frontal fibrosierende Alopezie festgestellt. Mir wurde gesagt, dass auf den vernarbten Stellen keine Haare mehr nachwachsen werden. Mein Haarverlust ist an der linken Seite unterhalb des Ohres, am Stirnansatz sind an der Haarwurzel rötliche Entzündungen zu sehen und meine rechte Augenbraue fehlt fast ganz. Empfohlen wurde mir das Medikament Quensyl, um die Krankheit zum Stillstand zu bringen. Haben Sie von diesem Medikament schon gehört oder Erfahrungen damit? Sollte ich diesen Versuch wagen? Im Forum ist über eine chinesische Akupunktur zu lesen, demjenigen wachsen wieder Haare auf den vernarbten Stellen. Wäre das eine Alternative? Ist so etwas möglich? Über eine Rückinformation wäre ich Ihnen sehr dankbar. Mit freundlichem Gruß Oona |
Dr. Andreas Finner Experte Beiträge:194 | 2011-08-11 |
Guten Tag, über das Vorgehen muss individuell in einer Haarsprechstunde entschieden werden. Basis sind äußerliche Behandlungen und Unterspritzungen mit verdünntem Kortison. Eine ggf. auch bestehende androgenetische Alopezie kann zusätzlich mit Regaine behandelt werden. Das erwähnte Antimalariamittel ist eine Möglichkeit, wenn die anderen nicht ausreichen bzw. bei starker Entzündung, muss aber genau diskutiert und dann überwacht werden. MFG, Dr. Finner |
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