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Autor: EH |
Bitte beachten Sie die oben genannten Hinweise! Bei mir fing es im September mit einer Stelle am Kinn an. Die wurde nur ganz langsam größer, darum beachtete ich sie nicht. Im November kamen zwei neue Stellen am Kinn, und eine am Hinterkopf, die deutlich schneller wuchsen. Vor drei Wochen bin ich zum Arzt gegangen, der AA feststellte, und mir Pilison gab. Nun wächst am Kinn ain leichter Flaum. Zuerst war die Freude groß, als ich jedoch bemerkte, dass die Flaumhaare sehr leicht herauszuziehen sind, war die Freude vorerst vorbei. Ist es normal, dass der Flaum am Anfang leicht herauszuziehen ist, oder ist die Entzündung immer noch da, und verhindert neues Nachwachsen? Die letzte Woche ist mir auch ein erhöhter Haarausfall am gesamten Kopf aufgefallen (deutlich mehr als 150 Haare pro Tag). Jedoch ist dies nicht auf eine Stelle begrenzt, sondern gelichmäßig verteilt. Könnte dies ein Anzeichen auf AA totalis sein, oder nur unbegründete Sorge? mfg EH |
Priv. Doz. Dr. Christian Kunte Experte Beiträge:128 | 2008-12-23 |
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Sehr geehrter EH, Hauptbestandteil der Pilison Lösung ist Fluocortolonpivalat. Hierbei handelt es sich um ein hochpotentes Kortison, welches im Gesicht nur kurzzeitig unter ärztlicher Kontrolle eingesetzt werden sollte. An der Kopfhaut ist der Einsatz unproblematischer. Haare können unter dieser Therapie wachsen, sie verhindert jedoch nicht das Aufflammen eines neue Alopecia areata-Schubes. Ob bei Ihnen die neuen Flaumhaare nun noch locker sitzen oder sich ein neuer AA-Schub andeutet kann auf diesem Wege natürlich nicht beurteilt werden. Ein diffus am gesamten Kopf auftretender starker Haarverlust kann natürlich, muß aber nicht, ein Hinweis für eine Ausdehnung der Alopecia areata sein. Mit freundlichen Grüßen Dr. C. Kunte | |
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